Hi Martin,

zur Zeit diskutieren führende Physiker und Mathematiker die String-Theorie, die schon mathematisch den Beweis erbracht hat, daß es Parallel-Universen gibt. Paralleluniversen sind inzwischen ein hoffähiges Thema, absolut diskussionsfähig an renommierten Hochschulen! - Nach der Stringtheorie ist es Tatsache, daß sich Räume überschneiden, also neben Dir und in Dir auch andere Welten existieren mit evt. hochintelligenten Lebewesen. Die Forschung geht aber einen anderen Weg als wir, Martin, und sie verfolgt ein anderes Ziel ;-) Auf der bisherigen Suche nach den kleinsten Teilchen geriet die Wissenschaft in unberechenbare Bereiche. Ein kleinster Punkt hat nun mal die unangenehme Dimension "0". Strings dagegen sind handlicher. Es sind quasi zwei auf Distanz verbundene Endpunkte. Je nach Krümmungen der strings sind da berechenbare Modelle mit den Dimensionen "1", "2", "3" und mehr möglich.

So wie abermilliarden Forschungsgelder seit langer Zeit für die Erforschung der Schwerkraft ausgegeben worden sind und weiterhin werden, so beschäftigt sich die wissenschaftliche Elite immer noch mit dem ungelösten Problem der Erschaffung des Universums. Die gängige Urknall-Theorie hatte mal viel Ärger verursacht, denn immer wieder wurde darauf hingewiesen, daß jede Wirkung, also auch der Urknall, eine Ursache haben muß. Fragte man danach, so wanden sich die Großen der Welt. Sie wußten zwar um dieses Ursache-Wirkung-Gesetz, mußten aber bei diesem heiklen Punkt passen. Ein Ausweg sollte nun die Stringtheorie bringen, aber da ist das gleiche Problem nur versteckt, nur in andere Dimensionen verlagert. Immerhin hat die mathematisch hochkomplizierte Stringtheorie den Vorteil, daß ein Laie, ja wohl der Großteil der Weltbevölkerung, dabei diskussionsunfähig bleiben muß in stummer Ehrfurcht vor den Weisen. Da geht es dann nämlich so wie im Mittelalter den Schafen in den Kirchen, die kein Latein verstanden. Denn höhere Mathematik versteht nicht jeder. Das Volk bleibt außen vor und kann nicht mehr so einfach mit Ursache und Wirkung argumentieren.

Martin, es gibt höhere Bewußtseinsebenen und damit weitere Dimensionen. Wir haben in unserem dreidimensionalen Körper einen vieldimensionalen Geist. Er besitzt die Fähigkeit u.a. bei Meditationen, im Traum oder bei Nahtodeserlebnissen die Dreidimensionalität zu verlassen, z.B. auch Astralreisen zu unternehmen. Das Instrument für den Eintritt in höhere Dimensionen ist dabei nicht unser logischer Verstand - er behindert eher - sondern allein unser Gefühlskörper. Da stehen uns aber die geeigneten Organe zur Zeit nicht zur Verfügung. Sie sind wie verkümmert, können aber trainiert werden. Nach dem Tod wird das alles noch einmal ganz anders und Gefühle nehmen Gestalt an. Zu jener Gefühls-Welt (nenne ich mal so) gehören alle Kräfte, auch die Lebenskraft und Mächte wie Liebe, Haß, Ehrgeiz usw... Das sind alles mächtige Energien, die unsichtbar bleiben für Zeit und Raum und somit auch für unsere jetzigen Sinnesorgane und materiellen Meßinstrumente. Oder hast Du je eine Kraft gesehen? In die Hand genommen? Unmöglich! Denn Kräfte sind außerhalb von unserer Raum-Zeit-Dimension. Nur ihre Wirkungen sind hier sichtbar, spürbar und manchmal auch meßbar und berechenbar. Nicht einmal Deine Muskelkraft kannst Du erkennen, sie ist wie ein Geist in Dir unsichtbar. Allein die Wirkung siehst Du. Sie ist da, auch wenn sie scheinbar ruht. Dein ebenfalls unsichtbarer Wille aber ruft sie, setzt sie dadurch ein und schon bewegt sich was... Jenseits unserer sterblichen Körper werden wir einmal wesenhaft konfrontiert mit den Gestalten unserer Gefühlswelt. Da stehen sie uns gegenüber, die zu Lebenszeit auf Erden uns unsichtbar begleiteten, die ,die wir fürchteten, und die, die wir liebten.

Sophia Christi