Hat die Bibel nicht recht ?Papst Benedikt XVI. erklärte bei einer Abendmahlsmesse
am 5. April
2007, daß
Jesus mit seinen Jüngern nach neuesten Erkenntnissen das Pascha-Fest
wirklich ohne Lamm feierte, und
daß nur Johannes darüber historisch richtig berichtet. Die landläufige
Meinung unter Christen ist jedoch immer noch, daß Jesus Wein trank,
Fisch und Fleisch aß. Hier muß man jetzt darauf hinweisen, daß die
Bibel erst
im späten 4. Jahrhundert nach Christus entstand. Kirchenvater
Hieronymus schrieb diese "politisch korrekt" und fälschte die Lehre
Jesu
im Auftrag des damaligen Papstes Damasus I. Dieser erteilte im 4.
Jahrhundert Hieronymus (347-419)
den
Auftrag, eine Bibel im Sinne Roms herzustellen.
Zugrundeliegende bekannte lateinischen Evangelien wurden an vielen
Stellen verändert. Damasus I. hielt nichts
von der christlichen Botschaft. Er eroberte den "Stuhl Petri", also den
Papstthron, blutig und rücksichtslos. Er war bekannt für ein
ausschweifendes Leben. Somit war es sicher nicht der Heilige Geist, der
den Auftrag
erteilte,
die Bibel, die Vulgata, zu schreiben, die viel später auf dem Konzil
von Trient (1545-1563) zu unrecht als "fehlerlos" und vom "Geist
Gottes" eingegeben erklärt wurde. Daß die Bibel nicht vom Geist Gottes gegeben wurde, verdeutlicht der folgende Brief von Hieronymus an seinen obersten Dienstherren Papst Damasus I. : Wird sich auch nur einer finden, sei er gelehrt oder ungelehrt, der mich nicht, sobald er diesen Band [diese Überarbeitung der Evangelien] in die Hand nimmt und feststellt, daß das, was er hier liest, nicht in allem den Geschmack dessen trifft, was er einmal in sich aufgenommen hat, lauthals einen Fälscher und Religionsfrevler schilt, weil ich die Kühnheit besaß, einiges in den alten Büchern zuzufügen, abzuändern oder zu verbessern? Zwei Überlegungen sind es indes, die mich trösten und dieses Odium auf mich nehmen lassen: Zum einen, daß du, der an Rang allen anderen überlegene Bischof, mich dies zu tun heißest; zum anderen, daß, wie auch meine Verleumder bestätigen müssen, in differierenden Lesarten schwerlich die Wahrheit anzutreffen ist. Wenn nämlich auf die lateinischen Texte Verlass sein soll, dann mögen sie bitte sagen: Welchen? Gibt es doch beinahe so viele Textformen, wie es Abschriften gibt. Soll aber die zutreffende Textform aus einem Vergleich mehrerer ermittelt werden, warum dann nicht gleich auf das griechische Original zurückgehen und danach all die Fehler verbessern, ob sie nun auf unzuverlässige Übersetzer zurückgehen, ob es sich bei ihnen um Verschlimmbesserungen wagehalsiger, aber inkompetenter Textkritiker oder aber einfach um Zusätze und Änderungen unaufmerksamer Abschreiber handelt?“ A. M. Ritter, Kirchen- und Theologiegeschichte in Quellen, Bd. 1 - Alte Kirche, 1. Auflage 1977, S. 181 f.; Original bei J. P. Migne, Patrologiae cursus completus, series Graeca (MPG) 29, Sp. 525 ff.) Hieronymus gehört übrigens zu den 4 Heiligen Kirchenvätern. |
Verfluchte Rom einst vegetarisch lebende Christen ?Suchmaschinen im
Internet bringen einige Informationen, welche darauf hinweisen,
daß Jesus, seine Jünger und die Urchristen wegen Ablehnung von
Schlacht- und Blutopfern verfolgt wurden: " Aber schon im Jahr 326 erließ Kaiser Konstantin das
sogenannte
"Häretiker"-Gesetz, das es erlaubte, vegetarisch lebende
Urchristen grausam zu verfolgen und zu vernichten. Versammlungen von
Christen, die sich nicht der römischen Staats-Kirche unterordneten,
wurden verboten, Zuwiderhandlung mit Enteignungen, Folter und Tod
bestraft. Die Urchristen gingen in den Untergrund.
Die meisten beugten sich schließlich der Gewalt. Aha, hier steht ja, daß Jesus kein Fleisch aß und dies auch
verbot!
Anderslautende Bibelstellen sind also Fälschungen im Auftrag des
Vatikans. Hieronymus, der Ersteller der Bibel (Vulgata) weist selbst
darauf hin. Nachdem die katholische Kirche unter Kaiser Konstantin
I. (285-337
n.Chr.) eine mächtige Staatsreligion geworden war, zementierte sie
ihre
Macht und Herrschaftsansprüche rücksichtslos und die Lehre Christi
wurde entsprechend verändert. Es dauerte nicht lange
und es folgten die ersten Inquisitionsmorde, die den Urchristen und
Andersgläubigen das Leben zur Hölle machten. Für die freien
Urchristen war die vegetarische Ernährung selbstverständlich. Auch
liebten sie nicht die heidnischen Zeremonien und Machtansprüche der
Staatskirche, sondern die menschenfreundlichen Gebote Jesu, die sie
noch kannten. Deswegen wurden sie brutal bekämpft - sogar in den
eigenen Reihen der Kirchenfürsten ! Als erstes Inquisitionsopfer wurden
386 n.Chr. der
Spanier
Priscillian und 6 seiner Landsleute von ihm in Trier hingerichtet, weil
sie
Vegetarier waren und sich nicht an die befohlenen Schlacht- und
Blut-Opfer-Anordnungen Mosis
hielten. Dabei war Priscillian 4 Jahre zuvor erst selbst zum Bischof
von Avila geweiht worden und folgte lediglich einer arglistigen
Einladung Roms nach Trier. Wer damals den Urchristen half, also den schon mehrere
hundert
Jahre
alten
etablierten Christengemeinden, ihnen z.B. Versammlungsräume
zur Verfügung stellte, der wurde wie oben gesagt enteignet und für
vogelfrei erklärt.
Die naturverbundenen und friedliebenden Christengemeinden wurden
grausam
verfolgt und ihre heiligen Schriften verbrannt, wo immer man sie fand.
Immerhin hatten damals im großen Römischen Reich einige kluge Gemeinden
ihre Schriften rechtzeitig vergraben. So fand man 1945 alte Schriften
im ägyptischen Wüstensand, welche damals vor der Inquisition versteckt
wurden. Diese Nag Hammadi Bibliothek zeichnet eine deutlich andere und
umfangreichere Lehre von Jesus und bestätigt die Klage vom Kirchenvater
Hieronymus. Ebenso tun das die
Qumran-Handschriften vom Toten Meer.
Auf diese bezog sich auch der Papst Benedikt XVI. in seiner Gründonnertag-Predigt. Wenn man das weiß, so wundert es einen nicht, daß die
wichtigsten
christlichen Feste Ostern und Weihnachten, auch die größten
Schlachtfeste der Christen sind.
Selbst die ärmsten Katholiken haben sich angewöhnt, an Festtagen
Fleisch zu essen und am Freitag Fisch. Das sitzt heute noch allen
echten Katholiken im Blut und die meisten
Menschen heutzutage glauben, daß Vegetarier etwas falsch machen. Ernährungswissenschaftler bewiesen aber längst
trotz Angriffe der Feisch- und Milchlobby,
daß Vegetarier
gesünder und länger leben als Mischköstler und daß Fleisch nicht
so lebensnotwendig sei, wie man früher glaubte. Im Gegenteil: Viele
Zivilisationskrankheiten, besonders rheumatische Erkrankungen wie Gicht
sowie Herz-und Kreislauferkrankungen und auch verschiedene Krebsarten
sind ernährungsbedingt. Besonders das rote Fleisch und das Fett
dieser Tiere spielt eine Hauptrolle. Das Fleisch von Schweinen besitzt
eine extrem große Mengen an Rheuma fördernder Arachidonsäure, einem
Schmerzvermittler und Gelenkkiller.
So lagen die Urchristen mit ihrem tierliebenden, vegetarisch lebenden
Jesus goldrichtig. Er sprach den Tieren auch nicht die Seele ab und
schon gar nicht den Frauen, sondern achtete sie. Jesu
Weigerung zum Pascha-Fest das obligatorische Lamm zu schlachten,
führte zusammen mit seiner menschenfreundlichen Lehre zu seiner
Verhaftung. So wurde laut Papst-Verlautbarung bei einer Abendmahlsmesse
=> Jesus anstatt
des Lamms
ans Kreuz geheftet und zwar in jener Stunde, in der alle Juden ihr Lamm
schlachteten und das Blut an die Türpfosten strichen, wie von ihrem
Herrn, Gott und Vater befohlen. |